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Stress

Was passiert in Stresssituationen?

Befinden wir uns in einer Stresssituation, setzt das Gehirn innerhalb von Millisekunden Neurotransmitter (Botenstoffe der Nervenzellen) und Stresshormone frei. Sofort steigen der Blutdruck, sowie Herz- und Atemfrequenz, enbenso der Blutzucker und die Durchblutung von Haut und Muskeln. Die Pupillen weiten sich, die Atmung wird kürzer und die Verdauung gedrosselt. Unser gesamter Organismus ist in Alarmbereitschaft.

 

Ein grosser Unterschied: positiver und negativer Stress

Wird der Körper kurzfristig bis an seine Grenzen belastet, wirkt das wie wiederholtes sportliches Training. Man schläft besser, ist ausgeglichener und bleibt auch im Alter vitaler. Wichtig dabei ist: es darf sich nur um vorübergehende Belastungen handeln. Danach muss der Körper wieder zur Ruhe kommen. Dann spricht man von positivem Stress, sogenanntem Eustress.
Ist unser Körper jedoch dauerhaftem Stress ausgesetzt, so spricht man von negativem Stress, sogenanntem Dystress. Unser Immunsystem ist dann sozusagen in Alarmbereitschaft.

 

Wenn der Darm stresst

Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass die beste Therapie gegen Stress nicht in der Gabe von Psychopharmaka liegt, sondern ein funktionierender Darm ist. Es gibt nämlich eine direkte Funktionsachse zwischen Darm und Gehirn, diese wird von unseren Darmbakterien beeinflusst und ist entscheidend dafür, ob wir Stress verarbeiten können oder ob wir durch ihn krank und nervös werden. Eine der wichtigsten Erkenntnisse der Neuro-Gastroenterologie aber war, dass nicht nur Stress eine Auswirkung auf den Darm hat, also z.B.  Entzündungen hervorrufen kann, sondern dass der Zustand unseres Darms und vor allem seine Bewohner, der Darmbakterien, einen wesentlichen Einfluss auf unsere Befindlichkeit uns unsere Stimmung hat. Funktioniert unsere Verdauung also schlecht, so brechen die sogenannten "Tight junctions" auf, das sind Nahtstellen an der Darmoberfläche, die uns vor Giftstoffen, Krankheitserregern und Allergieauslösern schützen. Kurz darauf werden entzündungsfördernde Stoffe im Darm aktiviert, "schlechte" Darmbakterien können sich ungehindert vermehren und wir fühlen uns nun auch nicht mehr gesund sondern miserabel.

 

Wie kann man wirksam gegensteuern?

Ein Forscherteam hat in mehreren Studien untersucht, ob es durch die Einnahme von probiotischen Bakterien möglich ist, ein so positives Millieu im Darm zu schaffen, dass sich gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Stress in Grenzen halten lassen - ja dass es sogar gelingt gesund und gelassen zu bleiben. Durch ganz speziell zusammengestellte probiotische Keime, ist auch weitaus mehr möglich. Hierzu gibt es Präparate mit Spezialrezepturen.

Gerne stehe ich für Fragen und Anregungen zur Verfügung.

 

Euer Dani